Der Fushimi Inari Kyoto ist einer der populärsten Tempel in Kyoto und ein beliebter Ort, um in traditioneller japanischer Kleidung — in meinem Fall einen Kimono — unterwegs zu sein. Innerorts befinden sich mehrere Verleihunternehmen.
Die traditionelle japanische Kleidung besteht auf mehreren Teilen und ein Obi (Gürtel) schenkt ihm Halt. Der Kimono-Tragende nimmt automatisch eine natürliche Körperhaltung ein und das Kleidungsstück diszipliniert die Person, sich achtsam zu bewegen. Denn aufgrund der Wickeltechnik läuft der Kimono an den Beinen eng zu. Daher sind kleine, langsame Schritte angebracht. Zudem ist der Obi eng geschnürt und zusätzliche Halterungen ziehen die Schultern nach hinten — die Wirbelsäule richtet sich demnach in ihre doppelte S-Form.
Auch hierzulande können Interessierte durch einen Trip nach Düsseldorf Erfahrungen im Tragen eines Kimonos sammeln — Hanabiraya ist meinerseits empfehlenswert. Im japanischen Bezirk Little Tokio besteht sowohl für die Damen als auch für die Herren die Möglichkeit, sich einen diesen oder einen sommerlichen Yutaka auszuleihen.